The photo series HOME addresses one of the most fundamental yet complex concepts of human existence: home. Home can be both a physical place and a feeling of security, belonging, and stability. However, in a world that is constantly changing, this stability is often questioned. It is precisely this fragility that the series seeks to explore.
HOME illuminates the tension between the absence of stability and the longing for a sense of arrival. The individuals depicted move through public spaces, far removed from the traditional understanding of home. Yet, they carry their personal stories—stories that either connect them to the feeling of home or estrange them from it. Here, home is not understood as a static state, but as something that transforms over time, shaped by memories and experiences.
For some, the places shown are mere transit points, while for others, they symbolize refuge, freedom, or uncertainty. In today’s world, digital technologies like smartphones play a new role: they promise security but often intensify the feeling of alienation. HOME addresses the complex relationship between people and space, inner unrest, and the need for a place that is anchored physically, emotionally, and socially.
The feeling described by Sigmund Freud as the “uncanny”—where familiarity and strangeness meet—permeates the series. People search for belonging in both physical and digital spaces, but neither often offers lasting stability. While smartphones, as constant companions, may suggest a sense of security, the digital world remains fleeting.
HOME also highlights the retreat into digital spaces, where people seek identity and community. This inner unrest persists, as digital identities often conflict with physical reality. The individuals depicted find themselves in situations that challenge their connection to place and identity. The series encourages viewers not only to reflect on the photographed reality but also to question their own role in the conscious perception and shaping of that reality.
As with the photo series Destinesia, HOME will be expanded over time with new images, evolving into a comprehensive, continuously growing body of work. Both series are thematically intertwined, opening up spaces for associations and memories that challenge the perception of reality and offer a new understanding of “home” in a changing context.
Die Fotoserie HOME greift eines der grundlegendsten und zugleich vielschichtigsten Konzepte des menschlichen Daseins auf: Zuhause. Heimat kann sowohl ein physischer Ort als auch ein Gefühl von Sicherheit, Zugehörigkeit und Stabilität sein. In einer Welt, die sich ständig wandelt, wird diese Stabilität jedoch oft infrage gestellt. Genau dieser Fragilität geht die Fotoserie auf den Grund.
HOME beleuchtet das Spannungsfeld zwischen der Abwesenheit von Stabilität und dem Streben nach einem Gefühl des Ankommens. Die abgebildeten Personen bewegen sich in öffentlichen Räumen, fernab des klassischen Verständnisses von Zuhause. Sie tragen jedoch ihre persönlichen Geschichten mit sich – Geschichten, die sie mit dem Gefühl von Heimat verbinden oder entfremden. Heimat wird hier nicht als statischer Zustand, sondern als etwas verstanden, das sich durch Zeit, Erinnerungen und Erfahrungen wandelt.
Für die einen sind die gezeigten Orte nur Durchgangsstationen, für andere symbolisieren sie Zuflucht, Freiheit oder Unsicherheit. In der heutigen Zeit spielen digitale Technologien wie Smartphones eine neue Rolle: Sie versprechen Sicherheit, verstärken jedoch oft die Entfremdung. HOME thematisiert das komplexe Verhältnis von Mensch und Raum, innerer Unruhe und dem Bedürfnis nach einem Ort, der sowohl physisch als auch emotional und sozial verankert ist.
Das von Sigmund Freud als „Unheimliches“ bezeichnete Gefühl von Vertrautheit und Fremdheit prägt diese Serie. Menschen suchen in physischen wie auch digitalen Räumen nach Zugehörigkeit, doch beide bieten oft keine dauerhafte Stabilität. Während Smartphones als ständige Begleiter Sicherheit suggerieren, bleibt die digitale Welt flüchtig.
HOME beleuchtet auch den Rückzug in digitale Räume, in denen Menschen nach Identität und Gemeinschaft suchen. Diese innere Unruhe bleibt bestehen, da digitale Identitäten häufig im Widerspruch zur physischen Realität stehen. Die abgebildeten Personen befinden sich in Situationen, die ihre Verbindung zu ihrem Ort und ihrer Identität infrage stellen. Die Serie regt die Betrachter:innen an, nicht nur die fotografisch eingefangene Realität zu reflektieren, sondern auch ihre eigene Rolle bei der bewussten Wahrnehmung und Mitgestaltung dieser Realität zu hinterfragen.
Wie bereits bei der Fotoserie Destinesia wird HOME im Laufe der Zeit durch neue Bilder erweitert und wird sich zu einer umfangreichen, fortlaufend wachsenden Werkreihe entwickeln. Beide Serien sind thematisch verwoben und eröffnen Räume für Assoziationen und Erinnerungen, die die Wahrnehmung von Realität hinterfragen und ein neues Verständnis von „Zuhause“ in einem sich entwickelnden Kontext bieten.
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